Theorie der Farbmischung

Gelb, Rot und Blau

Über Primärfarben

Primärfarben (Gelb, Rot und Blau) sind Farben, die man nicht durch Mischen anderer Farben untereinander erzeugen kann. Vincent van Gogh war davon überzeugt, dass diese drei Grundfarben alles sind, was man braucht, um jede gewünschte Farbe zu erzeugen. Mit den Grundfarben und den Schattierungen Schwarz und Weiß können Sie jeden gewünschten Farbton erzeugen, um Ihre ideale Farbpalette zu gestalten.

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Sekundär- und Tertiärfarben

Mischen mit 3 Farben

Mit den drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau können Sie jede beliebige Farbe erzeugen. Um Ihren eigenen Farbkreis zu erstellen, mischen Sie zunächst Gelb mit Blau, Blau mit Rot und Rot mit Gelb. Durch das Mischen dieser Farben entstehen neue Farben: Grün, Violett und Orange. Beginnen Sie mit kleineren Mengen, um die Farbe nicht zu verschwenden.

Sekundär- und Tertiärfarben

Orange, Grün und Violett werden als Sekundärfarben bezeichnet. Diese Sekundärfarben enthalten alle Primärfarben, da Sie diese zu ihrer Herstellung verwendet haben. Unabhängig davon, in welchem Verhältnis sie gemischt werden, bestimmt ihre gemeinsame Primärfarbe immer die Gesamtfarbe. Eine Farbe, die entweder aus zwei Sekundärfarben oder aus einer Primär- und einer Sekundärfarbe gemischt wird, nennt man Tertiärfarbe.

Passen Sie die endgültige Farbe an, indem Sie mehr von der Primärfarbe Ihrer Wahl hinzufügen. Auf diese Weise können Sie leicht ein gelblicheres Orange oder ein bläulicheres Grün erzeugen. Experimentieren Sie mit den Mengen der Farben, um die gewünschten Farbtöne zu erzielen.

Wie man einen Farbkreis erstellt

Um einen Kreis mit 6 Farben zu erstellen, können Sie die Farben, die im Kreis nebeneinander liegen, mischen, um 6 neue Farben zu erstellen. Indem Sie die Farben im Kreis miteinander mischen, können Sie Ihren Farbkreis auf 12 und dann auf 24 Farben erweitern. Wenn du 24 Farben erreicht hast, sollte dein Farbkreis aus verschiedenen Gelb-, Grün-, Blau-, Violett- und Rot-Tönen bestehen. Sie können Ihren Farbkreis praktisch unendlich erweitern, indem Sie die Farben immer wieder miteinander mischen.

Mischen von Primärfarben mit Schwarz und Weiß

Wie oben gezeigt, lassen sich allein mit den drei Grundfarben unzählige Farben erzeugen. Mit Schwarz und Weiß können Sie verschiedene Grautöne erzeugen. Durch die Kombination dieser beiden Möglichkeiten können Sie jede Farbe aufhellen oder verdunkeln.

Mischen aller Grundfarben

Wenn Sie die Grundfarben im richtigen Verhältnis mischen, können Sie einen tiefen Grauton erzeugen, der dem Schwarz sehr nahe kommt. Dieses dunkle Grau ist dunkel genug, um als schwarzer Farbton in Ihrem Gemälde zu wirken, aber da diese Farbe mit Farben hergestellt wird, wirkt sie in Ihren Bildern viel lebendiger als normale schwarze Farbe.

Mischen mit Schwarz und Weiß

Um Ihre Mischfarben aufzuhellen oder abzuschwächen, können Sie Schwarz oder Weiß hinzufügen. Weiß hellt die Farbe auf, während Schwarz sie abschwächt. Durch Mischen von Schwarz und Weiß in verschiedenen Verhältnissen können Sie eine Reihe von Grautönen erzeugen. Diese Grautöne können Sie auch mit Ihren Primär-, Sekundär- oder Tertiärfarben mischen, um Ihre Farbpalette noch weiter zu erweitern.

Mit Komplementärfarben Kontraste schaffen

Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen, werden als Komplementärfarben bezeichnet. Diese Farben (Blau und Orange, Grün und Rot, Violett und Gelb) bieten den stärksten Kontrast. Wenn Sie diese Farben nebeneinander verwenden, können Sie sehen, dass sie sich gegenseitig verstärken. Vincent van Gogh hat diese Komplementärfarben oft verwendet, um seinen Gemälden Tiefe und Spannung zu verleihen. Der Farbkontrast ist etwas, das sich im Laufe der Zeit in seinen Werken immer mehr durchsetzt.

Van Goghs typischer Einsatz von Farbe hat auch praktische Gründe: Er wollte einfach die Farbe, die er herumliegen hatte, aufbrauchen. Van Gogh war nicht nur davon überzeugt, dass die drei Grundfarben ausreichen, um jeden gewünschten Farbton zu erzeugen, sondern auch, dass man nicht immer die tatsächliche Farbe eines Gegenstandes in seinen Bildern verwenden muss. Das schafft eine viel stärkere Atmosphäre.

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Viel Spaß beim Malen! Und denken Sie daran: Was für das Malen gilt, gilt auch für das Mischen von Farben: Übung macht den Meister. Wenn Sie noch mehr über die Theorie des Farbmischens erfahren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche unten, um unseren umfassenden Leitfaden zum Farbmischen herunterzuladen.

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