Sowohl bei der Produktion als auch beim Malen entsteht Abfall und Farbreste kommen mit Wasser in Berührung. Wir finden es wichtig, dass Sie wissen, wie Sie dazu beitragen können, die Umwelt möglichst wenig zu belasten.
Wichtige Tipps für den Umgang mit Farbe
Während des Malens bzw. direkt danach kann man die Umweltauswirkungen von Farbe wesentlich beeinflussen. Auch beim Reinigen der Pinsel spielt der Umweltschutz eine große Rolle. Halten Sie sich an die folgenden Schritte:
- Nehmen Sie ein Stück Küchenpapier und entfernen Sie damit die Farbreste gründlich vom Pinsel. Dann geben Sie das Küchenpapier, das Sie gerade benutzt haben, in das Gefäß mit den Farbresten.
- Wenn es sich um nicht wasserlösliche Farbe handelt, beispielsweise um herkömmliche Öl- oder Alkydfarbe, reinigen Sie Ihren Pinsel am besten mit einem Lösungsmittel (z. B. Terpentin) in einem gut verschließbaren Glasgefäß. Wenn Sie das Gefäß gut verschließen, können Sie das Lösungsmittel sehr lange verwenden. Kleben Sie auf jeden Fall ein Etikett mit dem Text „Terpentin“ auf das Gefäß, ggf. auch den entsprechenden Sicherheitsaufkleber. Sicherheit steht an erster Stelle! Bringen Sie das verschlossene Gefäß nach einer gewissen Zeit zu einer Sammelstelle, bei der Sie kleine Mengen Chemikalienabfall entsorgen können.
- Wenn es sich um wasserlösliche Farbe handelt, reinigen Sie den Pinsel dann erst so gründlich wie möglich, indem Sie die Farbreste in einem Gefäß mit Wasser und ein wenig Spülmittel aus den Pinselborsten lösen. Danach können Sie den Pinsel unter dem Wasserhahn ausspülen. Das Gefäß mit Wasser kann mehrmals verwendet werden. Nach einiger Zeit sinken die Farbreste nach unten und das Wasser kann vorsichtig abgegossen werden. Die Farbreste können Sie im Gefäß mit Farbabfall deponieren.
Auch bei wasserlöslichen Farben wie zum Beispiel Aquarell-, Plakat- und Acrylfarbe sollten Sie den Pinsel also keinesfalls einfach unter dem Wasserhahn ausspülen und die Farbreste in den Abfluss gießen.